Manchmal gibt es etwas zu lernen, wo man es nicht erwartet oder gar vermutet. In Proberäumen sind Vorhänge oft kein Thema, weil sich Proberäume oftmals in Bunkern oder Kellern verstecken und gar keine Fenster besitzen. So war es auch in unserem allerersten Proberaum – er war im Keller und hatte nur sehr kleine Fenster. Ganz anders stellte es sich dann in den nachfolgenden Proberäumen dar.
Der zweite Proberaum hatte gleich zwei großflächige Fensterfronten auf zwei Seiten. Hier machten sich schnell die akustisch wenig idealen Eigenschaften der Fensterflächen bemerkbar und Moltonvorhänge sollten gleichermaßen die Akustik verbessern und im Sommer übermäßiges Sonnenlicht abhalten. Der Plan war gut, die Ausführung schlecht. Zwar gestaltete sich die Anbringung der Vorhänge über normale Gardinenschienen einfach und die schweren Moltonvorhänge erfüllten beide Zwecke, jedoch ließen diese sich über die Kunststoffgleiter nicht wirklich gut bewegen.
Man lernt dazu. Im dritten Proberaum wurden wieder Moltonvorhänge beschafft. Dieses Mal jedoch wurden Spannseile zur Anbringung verwendet. Gut gedacht, jedoch wieder eine Enttäuschung, denn durch das Gewicht der Vorhänge hingen die Seile so stark durch, dass sie ebenfalls nicht zu bewegen waren.
Nun haben wir unseren vierten Proberaum bezogen und erneut lächelt uns eine 9 Meter lange Fensterfront an. Aller guten Dinge sind … VIER .. und dieses Mal hat es mittels einer flexiblen Gardinenschiene und Rollhaken zu einem günstigen Preis hervorragend geklappt. Endlich lassen sich in unserem Proberaum die Fenster verdunkeln und reflektieren akustisch zumindest die Höhen nicht mehr so stark. Der beiden schweren schwarzen Moltonvorhänge lassen sich kinderleicht bewegen.
Fazit: Nie aufgeben – man lernt immer etwas dazu und erreicht früher oder später sein Ziel!